Saisonvorschau 2017/18: Die Ostwestfalen

Nach einer kurzen Unterbrechen ist Ostwestfalen wieder des Epizentrum des deutschen Handballs. Gleich drei Bundesligisten tummeln sich innerhalb von kürzester Distanz. Beim TBV Lemgo hofft man, dass man in dieser Saison nicht so lange zittern muss wie zuletzt. Frank Schröder von Radio Lippe warnt aber davor, dass man zu viel Last auf den Schultern des jungen Tim Suton verteilt, der die Lage beim Ex-Meister aus Spielersicht bewertet. Das tut er mit einer für sein Alter außergewöhnlichen Ruhe und Gelassenheit.

Bei GWD Minden gab es fast gar nichts zu meckern, nur gegen Ende der Spielzeit war ein wenig die Luft raus. Christian Bendig vom Mindener Tageblatt sah ein eher altes, aber von seiner Erfahrung profitierendes Team, das besonders in den wichtigen Spielen stets zur Stelle war. Doch etliche Akteure verließen die Grün-Weißen, frische Blut soll für eine glorreiche Zukunft sorgen. Ob das nicht zu viel Qualitätsverlust bedeutet? Sören Südmeier erklärt, wo genau man sich verbessert hat.

Aufsteiger TuS N-Lübbecke macht das OWL-Trio in der Eliteklasse perfekt, Experte Marc Schmedtlevin vom Westfalen-Blatt begutachtet die Truppe von Aaron Ziercke. Mit vielen bekannten Namen kann der Neuling nicht dienen, doch die Mannschaft lebt von ihrer Geschlossenheit. Fraglich, ob der Kader für die erste Liga ausreichend gut besetzt ist. Mehr als der Kampf um den Klassenerhalt wird daher kaum möglich sein. Nils Torbrügge nennt die Gründe, warum das große Ziel aber auf jeden Fall erreicht wird.