300 Spezial mit Andrea Bölk

Als im November 1989 die Mauer fiel, da veränderte sich das Leben von Andrea Bölk von einen Tag auf den anderen. Aufgewachsen im beschaulichen Wismar und sportlich groß geworden auf einem Internat in Rostock, gehörte sie bereits mit jungen Jahren zu den besten Spielerinnen der DDR. Mit dem HC Empor gewann sie die nationale Meisterschaft und die Karriere stand noch vor ihr. Doch quasi über Nacht waren die Pläne dahin und es musste umdisponiert werden.

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Was sie damals nicht ahnte war, dass ihr die beste Zeit noch bevorstand. So gewann sie 1993 mit dem wiedervereinten Deutschland die Weltmeisterschaft und nahm an zwei olympischen Spielen teil. Dabei konnte sie die Eindrücke noch richtig genießen, selbst wenn die Ziele teilweise verfehlt wurden. Ihrer neuen Wahlheimat Buxtehude ist sie bis heute treu geblieben und hat den Schritt nie bereut. Und nach einer Handballpause ist sie als Fan wieder regelmäßig in den Hallen.