400 Spezial mit Renate Wolf

Aufgewachsen im Ruhrpott entdeckte Renate Wolf den Handball verhältnismäßig spät. Damals wusste sie von dieser Sportart nichts. Und sie wusste auch nicht, dass sie fortan ihr Leben bestimmen sollte. Zu schnell ging es dann von der Heimat in Richtung Leverkusen. Doch die Kreisläuferin lernte dazu, weil sie einen kurzen Umweg nahm. Dabei ereilte sie ein Schicksalsschlag, den sie noch heute genau vor Augen hat. Mit dem zweiten Schritt an den Rhein fing ihre Erfolgsgeschichte schließlich an.

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Mit Bayer gewann sie Titel um Titel und wurde zur Nationalspielerin. Dort kam das Ende jäh, aufgrund ihrer sexuellen Orientierung. Wolf war unerwünscht und wurde aussortiert. Aber sie knickte nicht ein, blieb ihrer Linie treu und war so mit sich im Reinen. In Lützellinden traf sie dann gegen Ende ihrer Karriere auf einen Verrückten, dem sie die Stirn bot. Als es auf der Platte vorbei war, folgte der zweite Teil ihrer Laufbahn. Gezeichnet von vielen Hürden und erneut mit einem unschönen Ende.